Evaluationsstudien
Präventionsprogramme müssen vor ihrer Verbreitung evaluiert werden, d.h. mit wissenschaftlich anerkannten Methoden im Hinblick auf ihre Zielerreichung bzw. Wirksamkeit überprüft werden. Weiterhin sind Aussagen zur Qualität der Maßnahmendurchführung erforderlich, um Programme empfehlen zu können.
Programmevaluationen werden methodisch unterschiedlich durchgeführt und ihre Ergebnisse sind schwer vergleichbar. Es gibt keine verbindlichen Standards.
In den Evaluationssteckbriefen werden deutschsprachige Studien hinsichtlich ihres Designs und ihrer Vorgehensweise beschrieben und in Einzelmerkmalen detailliert beurteilt und dann zusammenfassend bewertet. Ein Ergebnisprotokoll beschreibt schließlich die gemessenen Effekte in ihrer Stärke und Nachhaltigkeit.
- Evaluationen werden von der Politik auch mit dem Ziel gefordert, die Wirtschaftlichkeit einer Maßnahme begründen zu können. „Prävention rechnet sich- zur Ökonomie der Kriminal-prävention“ lautete auch das Thema des 20. DPT. In dem Bemühen, die Wirtschaftlichkeit von Prävention messbar zu machen, erstellte Prof. Dr. York F. Zöllner im Auftrag von Papilio als Diskussions-papier vorliegende „Kosten/Nutzen-Modellierung"
- Methodische Beurteilung von Evaluationsstudien im Bereich der Gewalt- & kriminalitätsprävention: Beschreibung und Begründung eines Methodenprofils
aus Jahrbuch 2015/2016 - Einführung zur "Messung und Wirksamkeit und Umsetzungsqualität" (Evaluation)
aus forum kriminalprävention Ausgabe 2/2013
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